Bei der Klassischen Massage Therapie übt der Physiotherapeut oder
Masseur gezielt Druck, Zug und Dehnung auf Muskeln, Sehnen und Bänder
des Patienten aus.
Reaktion im Nervensystem
Die Stimulierung der Nervenzellen führt durch das zentrale Nervensystem
außerdem zu einer reflektorischen Entspannung bzw. Tonus Senkung der
Muskulatur und zu einer Beruhigung des so genannten vegetativen
Nervensystems. Dieser Teil des Nervensystems ist, unter anderem, für die
Regelung von Leistung und Regeneration zuständig. Dadurch wird nicht nur
eine lokale sondern auch eine systemische Verbesserung der Regeneration
bewirkt.
Sonderformen der Massage
Fußreflexzonenmassage:
energetische Massage auf Grundlage der Medianlehre der Chinesischen Medizin
Entspannungs-/Wellnessmassage:
nicht-medizinische Massage zur Steigerung des Wohlbefindens
Querfriktion:
punktuelle Massage chronisch entzündeter Gewebe um die Heilungsprozess wieder in Gang zu bringen
Thaimassage:
aus Thailand überlieferte Kombination von Druckpunktmassage und Dehnung
Ayurveda:
traditionelle indische Massage
Anwendung der Massage
Klassische Massage wird erfolgreich bei Verspannungen und Schmerzen des
Bewegungsapparates angewendet. Oft wird Massage mit Wärmeträger,
Rotlicht, Infrarotwärmematte oder Moorpackung kombiniert, um so die
durchblutungsfördernde Wirkung noch zu steigern.
Ziel der Massage ist eine Entspannung der Muskulatur, Lösen von
Verspannungen, Auflösen von Myogelosen, Auflösen von Triggerpunkten,
Förderung der Durchblutung und Linderung von Schmerzen.
Massage in der Physiotherapie
Sehr gute Ergebnisse werden bei Beschwerden des Bewegungsapparates
erzielt wenn Klassiche Massage mit aktiven Therapiemethoden kombiniert
wird. Durch die Massage werden Verspannungen gelöst und Schmerzen
gelindert. Im Anschluss daran kann der Patient sich besser bewegen. Das ist
der Moment in dem man Übungen ohne Schmerzen und so korrekt ausführen
kann wie es vor der Massage eventuelle nicht möglich gewesen wäre.
Indikationen / Beschwerden bei denen Massage angewendet werden kann:
Verspannungen der Nacken- oder Rückenmuskulatur
Muskuläre Schmerzsyndrome
Zerrungen
Überbelastungen beim Sport
Rückenschmerzen
Nackenschmerzen
Kopfschmerzen
Kieferbeschwerden
Postoperativ
Massage in der Geschichte
Die Massage ist eine der ältesten Behandlungsmethoden der Welt. Die
ältesten schriftlichen Überlieferungen stammen aus dem chinesischen Raum
aus dem Jahre 2600 v. Chr. Aber man geht davon aus, dass Menschen sich
schon viel früher durch massageartige Methoden behandelt haben.
Das Durchwalken der Körpergewebe führt zu einer Steigerung der
Durchblutung – ähnlich wie bei einem Schwamm den man wiederholt
auspresst. Außerdem führt der positive Reiz der Nervenzellen in Haut
( Merkel-Tastscheiben, Ruffini-Körperchen, Vater-Pacini-Körperchen),
Bindegewebe ( Meissner-Körperchen ), Muskeln ( Muskelspindeln) , Sehnen (
Golgi-Sehnen-Organe ) zu einer reflektorischen Durchblutungssteigerung. So
werden mit dem Blut auch Nährstoffe hin- und Stoffwechselendprodukte
abtransportiert – das gibt dem Körper die Möglichkeit sich selber besser zu
heilen und zu regenerieren.
Massagen bei schmerzFREI
schmerzFREI bietet Klassische Massage, Fußreflexzonenmassage,
Entspannungsmassage, Wellnessmassage, Querfriktion und verschiedene
aktive Bewegungstherapien an.